ist Malerin und Grafikerin aus Dortmund.
Ihre Malerei ist kraftvoll und expressiv.
Äußerer Anlass für den Malprozess
ist die unmittelbare Wahrnehmung von Welt,
die bei Reuße immer sofort eine selektive,
rein ästhetisch-formale ist.
So besteht von Beginn an eine Verknüpfung von
Gegenständlichem und rein Formalem.
Sie arbeitet in Werkzyklen.
Oft bilden die Großstädte im Ruhrgebiet
mit ihrer Geschäftigkeit, ihrem Lärm, ihren Kontrasten
den Ausgangspunkt für Reußes Arbeiten.
Die jeweils dargestellten Ausschnitte von Welt
sind in Bewegung. Türme, Kräne, Figuren sind stets
aus der Senkrechten gerückt,
zudem wirkt die aufgetragene Farbe, als sei sie noch feucht,
mit Wasser verdünnte Farbspuren
verstärken den Eindruck von Dynamik.
Reußes Arbeiten sind ausgewogen
und wohl komponiert. Flächen mit kleinteiligeren Strukturen
oder ausgestalteten Einzelheiten treffen auf große, befreite,
allein vom Pinselduktus gekennzeichnete Farbfelder.
Zarte, lasierend aufgetragene Farbtöne
stoßen auf reine, pastos gesetzte Farben.
Im kunstbetrieb zeigt Sylvia Reuße
in ihrer Ausstellung dock 147
ihre Perzeptionen von unterschiedlichen Hafenarealen
und deren Umfelder.
Pressestimmen zur Ausstellung s.u.
Sylvia Reuße
Das Ruhrgebiet als
logistisches Zentrum
"Containerterminal" von Sylvia Reuße. (Foto: © Sylvia Reuße)
Zur Vernissage am 28. April 2012 um 18 Uhr, spricht die Kunsthistorikerin Simone Rikeit.
Der Titel ist Programm. „Dock 147“ spielt auf die letzten drei Ziffern der Postleitzahl der galerie „derkunstbetrieb“ hin.
Denn unter 44147 ist in Dortmund das Hafenviertel beheimatet und Hafenbilder sind ein Element von Reußes Zyklus
„Von Dortmund nach Duisburg“.
Was sehen wir? Expressionistische, farbenprächtige und (überwiegend) großformatige Gemälde, die eindeutig industrielle
Themen zum Inhalt haben. Eben was der aufmerksame Betrachter entdeckt, wenn er von Dortmund nach Duisburg reist.
Dabei hat Reuße nicht die traditionellen Ruhrgebietsbilder von Kohle und Stahl im Kopf, sondern das Ruhrgebiet als
Zentrum der Logistik. Wir sehen einen Containerhafen, wo Güter umgeschlagen werden, Staus auf der Autobahn,
Baustellenfahrzeuge, die die logistischen Arterien vom Plaque des Verfalls wieder herrichten.
In ihren Bildern vermischen sich Detailreichtum auf der einen Seite und die fast schon ins Abstrakte gehende
Auflösung von Gegenständen in Farben und Strukturen. Dennoch bleiben die Bilder in ihrem Gesamtzusammenhang
für den Betrachter dekodierbar.
Die Galerie *derkunstbetrieb* hat eine neue Ausstellung
ff Foto: Hans Joachim Hoppmann
Die Galerie "der kunstbetrieb" in der Gneisenaustr. 30 präsentiert die Ausstellung " dock 147 " von Sylvia Reuße.
Die Ausstellung wird am Samstag, den 28.April 2012 um 18:00 Uhr eröffnet.
Reußes Malereien werden bis zum 09.Juni 2012 in der Galerie zu sehen sein. Eine Einführung ins Werk erfolgt durch
Simone Rikeit, Kunsthistorikerin , Dortmund.
Sylvia Reuße stellt großformatige Malerei aus. Titel der Ausstellung ist „dock 147“. Gezeigt werden Perzeptionen von
Arealen von Häfen und deren Umfeld.
Ihre Kunstwerke sind kraftvoll und expressiv. Äußerer Anlass für den Malprozess ist die unmittelbare Wahrnehmung
von Welt, die bei Reuße immer sofort eine selektive, rein ästhetisch-formale ist.
Sie arbeitet in Werkzyklen. Oft bilden die Großstädte im Ruhrgebiet mit ihrer Geschäftigkeit, ihrem Lärm, ihren
Konstrasten den Ausgangspunkt für Reußes Arbeiten.
Im .kunstbetrieb. zeigt die Künstlerin ihre Perzeptionen von unterschiedlichen Hafenarealen und deren Umfeld.
Sylvia Reuße lebt und arbeitet seit zwei Jahren in Dortmund. Seit 1998 setzt sich die Künstlerin intensiv mit der
Malerei auseinander. Sie hat in Duisburg und anderen Städten schon einige große Ausstellungen gehabt.
Dauer der Ausstellung: 28.4.-9.6.12
(montags bis freitags, von 11 bis 13 Uhr
und von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 11 bis 13 Uhr)
Vernissage: 28.4.12 um 18.00 Uhr
(hjh)
